Fühle dich in deinem Zuhause wohl.
Wir alle streben nach Individualität. Gerade in unseren eigenen vier Wänden gibt es doch nichts schöneres als seinen eigenen Stil zu finden und uns dadurch zu verwirklichen. Um ehrlich zu sein, ist das jedoch gar nicht so einfach, denn in Zeiten von Instagram und co. ist die Grenze zwischen inspirieren lassen und kopieren sehr schmal.
Deshalb möchte ich dir ein paar Tipps geben, wie du deinen eigenen Stil kreierst. Im Folgenden zeige ich Dir 5 Schritte, die dir dabei helfen können, dein Zuhause individuell und einzigartig zu gestalten. Ich gebe Dir Tipps, die mir geholfen haben mich noch wohler in meinem Heim zu fühlen.
Schritt 1 – Lerne dich kennen
Ja ich weiß, dass klingt banal, aber wer kennt dich denn am besten? Genau – du dich selbst. Deshalb lerne DICH kennen. Finde heraus, was dir gefällt und nicht was gerade im Trend ist oder ob es deiner Freundin gefällt. Das ist, finde ich, einer der schwierigsten Schritte. Stelle Dir Grundsatzfragen wie z.B. welchen Stil magst du? Gefällt dir der Scandi-Look, bist du eher der Nordisch-Monochrome-Typ oder gefällt dir der lässige Industrial-Style am besten? Denke jedoch immer daran, dass es nur dir selbst (und natürlich deiner Familie, deinem Partner, etc.) gefallen muss und KEINEM Trend nachgehen braucht. Für mich persönlich waren unsere Reisen in den Norden (Island, Norwegen und Dänemark) sehr ausschlaggebend und genau dort habe ich gemerkt und herausgefunden, wer ich bin und wie ich wohnen möchte. Lerne dich selbst kennen und auch deine Bedürfnisse. Brauchst du etwa ein großes Sofa, weil du gerne für dich selbst Platz hast oder für Freunde, die gerne bei dir vorbei kommen und es sich gemütlich machen? Vielleicht genügt dir auch ein kleiner Esstisch? All das sind Fragen, die du dir selbst stellen solltest.
Schritt 2 – Inspiriere dich
Nachdem du nun weißt, was genau zu dir passt und wie du eigentlich wohnen möchtest, ist es an der Zeit, sich Inspirationen zu holen. Ich persönlich schreibe mir gerne alles einmal auf oder skizziere den Raum an dem ich gerade arbeite, da ich ein visueller Mensch bin. Danach erstelle ich mir gerne bei Pinterest oder auch auf einem Blatt Papier ein Moodboard. Dort sammle ich alles, was mir gefällt und sehe am Ende deutlich klarer. Ich persönliche stöbere sehr gerne auf Blogs, bei Instagram oder bei Pinterest. Aber auch die guten alten Zeitschriften und meine liebsten Magazine bieten mir immer eine gute Inspirationsquelle. Da ich häufig nach meinen liebsten Interior-Magazinen gefragt werde, möchte ich auch hier gerne einige nennen. Aus dem deutschen Markt mag ich am liebsten die Scandinavian Living (die vom dänischen Verlag Bo Bedre abstammt), die Ideat, die Couch oder auch unser All-Time-Klassiker Schöner Wohnen. Zu meinen liebsten skandinavischen Magazinen gehört die norwegische Nytt Rom, die dänische Rum und Bo Bedre oder auch das noch junge Ark Journal aus Kopenhagen.
Schritt 3 – Sei authentisch
Im vorherigen Schritt habe ich dir ein paar Denkanstöße gegeben, wie du dir am besten Inspirationen holst und diese auch gliederst. Aber ich muss mich nochmal wiederholen: hole dir überall Inspirationen, aber mache dein eigenes Ding daraus und finde so deine persönliche Handschrift. Ich habe in der Winterzeit z.B. super gerne schöne Bücher gestapelt und habe darauf eine kleine Vase mit Streichhölzern dekoriert.
Schritt 4 – Nimm dir Zeit
Wenn du meinen Instagram Feed durch scrollst, dann wird dir auffallen, dass unsere Wohnung vor einem Jahr noch ganz anders aussah. Ich habe mir damals einfach keine Zeit gegeben und habe nicht richtig gewusst wie ich eigentlich wohnen möchte. Nach unseren Reisen hat sich nach und nach der skandinavische Lebensstil, das nordische Design und Interior in mir manifestiert. Also kann ich dir den Tipp geben, dir Zeit zu lassen um herauszufinden was du wirklich möchtest.
Schritt 5 – Plane langfristig und nachhaltig
Nachhaltigkeit spielt eine immer größere Rolle und nimmt bei uns allen einen immer höheren Stellenwert ein. Ich versuche täglich weniger Müll zu produzieren, regional sowie saisonal einzukaufen und ernähre mich vegan. Irgendwann dachte ich, dass auch unsere Einrichtung nachhaltig werden kann und muss. Also achte ich immer mehr darauf wo und unter welchen Umständen die Produkte produziert werden. Mache dir also am besten vor einer Investition gründlich darüber Gedanken. Meine liebsten Fußmatten sind z.B. die aus Plastik recycelten Produkte von Heymat. Wenn ich mich wirklich von einem Möbelstück trennen möchte, dann wird dieses nicht weggeworfen, sondern ich verkaufe es oder verschenke es an meine Freunde. So findet auch unser Esstisch bald ein neues Zuhause.
Vielleicht waren ein paar Ideen für dich dabei, wie auch du deinen eigenen persönlichen Stil finden kannst. Aber meine allerwichtigste Regel ist und bleibt die Authentizität. Bleibe immer du, ganz egal was gerade Trend ist oder was deiner Freundin gefällt, denn es ist und bleibt dein Zuhause.
Hej Hej,
Melina
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